Die Pflegeeinrichtung Hof Barth GmbH verpflichtet sich grundsätzlich der Wirtschaftlichkeit.
Das Ziel ist es, die Pflegeeinrichtung Hof Barth GmbH allen Menschen mit gerontopsychiartrischem Pflegebedarf zugänglich zu machen.
Uns ist daran gelegen, eine gesellschaftlich repräsentative Gruppe zu betreuen, die sich in dem beschriebenen Zusammenleben wiederfindet und wohlfühlt.
Unter dem Aspekt der Pflegebedürftigkeit setzt die Pflegeeinrichtung Hof Barth GmbH eindeutig Akzente.
Pflegebedürftigkeit im Zusammenhang mit gerontopsychatrischen Erktrankungen und hier besonders dementielle Veränderungen, nehmen rapide zu. Betroffene stellen eine Herausforderung an die gesamte pflegende Gesellschaft dar.
Die Pflegeeinrichtung Hof Barth GmbH zeigt als ein Angebot unter vielen, Wege auf, zu einem bestimmten Ziel zu kommen. Dabei soll nach unserem Pflegeverständnis jede Pflegeeinrichtung ihren Schwerpunkt eindeutig benennen, damit den Betroffenen und deren Angehörige eine breite Palette von Möglichkeiten aufgezeigt wird. Im Idealfall wählen alle gemeinsam, pflegebedürftige Person und deren Angehörige den speziellen, idealen Weg aus, um zu dem Ziel der dauerhaften Lebensqualität zu gelangen.
In diesem Rahmen legt die Pflegeeinrichtung Hof Barth GmbH ihren Schwerpunkt auf den Bereich der Altersdemenz, die Betreuung findet im ländlichen Raum und somit in Wohnortnähe der Pflegebedürftigen statt, um auch die Fahrtwege kurz zu halten.
Wir heißen alle Pflegegäste willkommen und lassen allen die selbe liebevolle, umsorgende und fachkompetente Pflege und Betreuung zukommen. Im Falle der Altersdemenz ist das Pflegeteam Hof Barth jedoch besonders gut vorbereitet.
Um die Theorie etwas mit Leben zu füllen, sei hier ein kurzes Profil, der Art unseres Verständnisses eines Zusammenlebens mit an Demenz erkrankten Menschen, gegeben:
Grundsätzlich setzt sich unsere Pflegekonzeption wie folgt zusammen:
Alle in der Konzeption beschriebenen Aktivitäten werden dem Grad der Erkrankung des Einzelnen entsprechend angeboten. Dabei wird die Veränderung im Rahmen der Erkrankung vom Pflegeteam als fließende und nicht als stufenweise Entwicklung betrachtet, um eine „Klassifizierung“ mit all ihren problematischen Schwachstellen, wie z.B. der Abgrenzung der einzelnen Demenzstufen gegeneinander, zu vermeiden.
Das Pflegeteam hat es sich zur Aufgabe gemacht, den zu pflegenden Menschen in der Nähe abzuholen: Dort, wo er steht und dieses mit gleicher Wertschätzung.
Somit wird immer vorab geklärt, welches Ausmaß an Beschäftigung der Pflegegast wünscht, anstrebt oder aufgrund seines Zustandes verwirklichen kann.
Subjektiv empfundene Interessenlosigkeit bzw. eine Abnahme des Aktivitätsniveaus, wird an der individuellen Situation des Betroffenen selbst gespiegelt. Ist der Mensch unausgelastet und fühlt sich unwohl, muss ihm Hilfestellung geboten werden. Sein Aktivitätsniveau ist zu heben. Ist er jedoch aufgrund psychischer, körperlicher und / oder sensorischer Überlastung ebenso unglücklich, braucht er Hilfestellung zum Herabschrauben des Niveaus. Ruhezeiten und Entspannung in Rückzugsbereichen werden angestrebt.
Somit ist das Pflegeteam Hof Barth vor allem in der Beobachtung geschult, um Über- und Unterforderung gegeneinander abgrenzen zu können. Dieses setzt eine individuelle Beurteilung voraus, aus der sich ein Zusammenleben des Pflegegastes mit der Pflegeperson ableitet. Ein ganzheitlicher Pflegeansatz wird sichergestellt.
Damit sollen auch von vornherein alle „künstlichen“ Beschäftigungsangebote vermieden werden. Es kann als Illusion angesehen werden, von der Annahme auszugehen, dass der pflegebedürftige Mensch sich freudig auf die ihm völlig unbekannten und nicht sinnhaft erscheinenden Tätigkeiten „stürzt“. Wenn er das doch tut, geschieht dieses eher zum Gefallen des Therapeuten, den der Senior nicht enttäuschen möchte.
Somit werden Tätigkeiten, die dem alternden Menschen gemäß seiner Biografie jahrzehntelang bekannt sind und die er im Kreise der Familie bewältigte oder miterlebte, meist nicht abgelehnt. Es stellt ein erhebliches Potenzial an Erfahrungswissen da.
Daraus ableitend spielt die Biografie des alternden Menschen und des demenziell veränderten Menschen im Besonderen eine wichtige Rolle. In der täglichen praktischen Arbeit findet es das Pflegeteam Hof Barth jedoch wichtig, dem alten Menschen und dem demenziell Veränderten im Besonderen das Gefühl zu vermitteln, dass durch die Mithilfe – etwa beim Zubereiten von Speisen - die Arbeit wirklich erleichtert wird. So sollen im Zuge der Erinnerungen bzw. vertrauter Handgriffe und des Gefühls gebraucht zu werden, feste Tagesabläufe bewältigt werden.
Dabei ist das Ergebnis dieser Beschäftigung sekundär. Der Weg ist das Ziel.
Dem Pflegegast soll das Gefühl eines wertgeschätzten vollwertigen Mitmenschen gegeben werden.
In erster Linie bedeutet dies, den demenziell veränderten Menschen auf seinem Wege zu begleiten und ihn den Weg so lange bestimmen zu lassen, wie er nicht überfordert ist.
Mit dem Erkennen des Verhaltens des demenziell veränderten Menschen setzt sich das Pflegeteam Hof Barth intensiv auseinander. Wir evaluieren und strukturieren ständig das Ergebnis, um auf dieser Grundlage die Pflege der einzelnen Personen zentriert zu optimieren.
Diese ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Willen des demenziell veränderten Menschen geht bis in die Details der Ansprache. Spricht der demenziell veränderte Mensch die Pflegeperson mit „Du“ an, wird die Pflegeperson mit „Du“ antworten. Wird sie jedoch mit „Sie“ angesprochen, antwortet sie mit „Sie“. Das „Du“ wird als Geste des Vertrauens bewertet, das „Sie“ als Wunsch nach Distanz. Beides wird vom Pflegeteam Hof Barth wertgeschätzt und respektiert, auch wenn es sich am Tage situativ mehrfach ändern sollte. Es wird zudem auf eine kultivierte Umgangssprache Wert gelegt.
Der alte oder alternde Mensch und der demenziell veränderte Mensch im Besonderen lebt nach dem Pflegeverständnis des Pflegeteams Hof Barth nach seinem Lebensstil, der in manchen Fällen mehr und in manchen Fällen weniger fachkompetenter Unterstützung bedarf.
Demenz führt oft zu Verhaltensweisen, die für Außenstehende nicht mehr zu erklären sind. Die Pflegeperson greift nur ein, um Schaden von der Pflegeperson oder anderen abzuwenden. Der fachlich begründete Nutzen der Verhaltensweise für den Betreffenden wird dabei dem fachlich zu erwartenden Schaden stets gegenübergestellt.
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.